![]() Ich mag großzügige Formate, verwende darauf Acrylfarben und setze Akzente mit Ölkreide, Sackleinen, Spachtelmasse, Papier oder Holz. Das verleiht dem Bild Struktur, Ausdruck und Tiefe. Die Motive nehme ich meist aus der Natur, verarbeite Gesehenes und Erlebtes, nehme Fotografien als Anregung. Dabei abstrahiere ich, gehe aber nicht ganz weg von der ursprünglichen Form. Sie bleibt fast immer erkennbar. Sehr wichtig ist für mich zu Beginn der Arbeit die gedankliche Einteilung der leeren Leinwand, auf der später die Farben zusammenspielen oder sich konträr verhalten. Die Form folgt den Farben, sie ist dann nicht mehr so entscheidend. Das Farbenspiel ist tonangebend. Dabei komme ich immer mehr hin zu kräftigen, erdigen, leuchtenden Tönen wie Rot, Gelb, Ocker. Dennoch bleiben Meeresblau und Türkis grundlegend. Die Farben mische ich kaum, ich verwende sie fast ausschließlich pur. Für mich war es immer wichtig, einen eigenen Stil zu finden. Die unverwechselbare persönliche Handschrift, die sich in einem Bild wiederfindet – das unterscheidet das Handwerk von der Kunst. |
